Wanderung am ersten Mai 2012
Um 10 Uhr am Vormittag beginnen wir unsere mehrstündige Wanderung auf den Pfaffenkogel und auf den Teufelsmühlstein.
rot: unsere Strecke
Dann gehts weiter in die "Malleiten". In der Nähe von Wr. Neustadt beginnen mit den Fischauer Vorbergen die Ostalpen. Einen Teil dieser sanften Bergkuppen nennt man die Malleiten, manchmal auch “Marleiten” oder “Mahleiten” genannt.
Pfaffenkogel
Die höchste Erhebung ist der sog. “Pfaffenkogel“, 553m hoch und damit 300 m über dem Steinfeld. Dieser Gipfel ist unser erstes Ziel der heutigen Wanderung.
Blick vom Pfaffenkogel Richtung Hohe Wand. Im Bild Dreistätten.
Weiter führt uns der Weg zum "Steinernen Stadl"
Naturdenkmal Steinerner Stadl
Die mächtige Felsbrücke, auf deren Rücken zu Frühlingsbeginn eine Vielzahl von „Gewöhnliche Küchenschellen“ blüht, dürfte der Rest eines eingebrochenen, größeren Höhlenraumes sein. Ausgrabungen haben Reste von Keramiken und Steinwerkzeug zu Tage gefördert, vor der Höhle befindet sich ein uralter Schalenstein, hier haben also Menschen vor langer Zeit gelebt.
Befremdend ist auch ein unmittelbar neben dem Steinernen Stadl liegendes privates jagdliches Sperrgebiet. Da wollen wohl einige Waidwerker ungestört ihrem blutigen Treiben nachgehen und mit einem hässlichen Weidezaun Tiere davor hindern, aus dem eingezäunten Areal zu entkommen und Wanderer davor hindern, dieses zu betreten.
Bründl
Der Weg geht schließlich weiter bergab zum "Bründl", einer kleinen, in einem Graben liegenden eingefassten Quelle.
Teufelsmühlstein
Teufelsmühlstein
Danach geht der Weg weiter zum "Teufelsmühlstein". Der Teufelsmühlstein gilt unter Historikern als Durchkriechstein. Er steht in exponierter Lage über dem Tal und bietet eine herrliche Aussicht. Die Spitze des Steines zeigt exakt nach Westen. Rund um den Stein führt ein schmaler Weg.
Die alte Sage vom Teufelsmühlstein erzählt, dass der Teufel auf dem steilen Hang hier eine Mühle baute. Ein ins Tal fließendes Bächlein versiegte allerdings nach der Fertigstellung der Mühle, also sah sich der Teufel gezwungen, Wasser vom am Fuße des Hanges fließenden Baches nach oben zu schleppen. Durch die mühsame Arbeit wurde der Teufel schließlich so zornig, dass er mit seinen Fäusten nicht nur die Mühle selbst, sondern den ganzen Berg zerschmetterte. Die Trümmer liegen seither als seltsam geformte Felsgebilde im Wald herum. Der Teufelsmühlstein selbst soll aus den beiden großen Mühlsteinen der Teufelsmühle bestehen.
Nach insgesamt fast 4 Stunden Wanderung kommen wir erschöpft aber überwältigt von neuen Eindrücken zum Auto zurück!
Nach insgesamt fast 4 Stunden Wanderung kommen wir erschöpft aber überwältigt von neuen Eindrücken zum Auto zurück!
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