Direkt zum Hauptbereich

Ein paar Hügel neben Wien...

Radtour am 14. Juli 2012
Zu einer "Tour zu den Hügeln um Wien" ist es mit dem Rad heute geworden. Und eine Suche nach möglichst vielen Geocache-Dosen sollte es werden...


In den letzten Tagen haben meine zahlreichen Pläne, verschiedene Berge oder Hügeln am Vormittag zu erwandern, wetterbedingt fehlgeschlagen. Immer wieder bin ich zeitig früh aufgestanden und immer wieder hab ich zeitig früh in den wolkenverhangenen regnerischen, teilweise sogar stark regnerischen, Himmel geblickt.

Doch das Wetter konnte mich an diesem einen Samstag nicht von meiner Radtour abhalten.
Sehr gut ausgerüstet, mit genug zu trinken, Regenkleidung, zweiter Garnitur, Traubenzucker, Kompass, Kartenmaterial, Geld und Radpumpe im Rucksack, zusätzlich mehrere Handtücher, WC-Papier, eine zweite Radpumpe und Taschenlampen im Kofferraum, bin ich schließlich mit dem Auto Richtung Wien gefahren und hab dort das Auto geparkt und bin dann mit dem Rad hintereinander auf einen Hügel nach dem anderen gefahren. Dazwischen hab ich das Auto einmal umgeparkt bzw bin ein Stück von Südwien nach Nordwien mit dem Auto gefahren, damit der Heimweg nicht zu weit wird...

Ein markanter Hügel - der Bisamberg


Dieser kleine Berg ist der bekannteste Berg nordöstlich der Stadt nördlich der Donau. Nach Westen fällt der 358 m hohe Berg steil zur Donau ab und bildet zusammen mit dem südwestlich, schräg gegenüberliegenden Leopoldsberg den Durchbruch der Donau zur Wiener Pforte.



Dieser schmale Weg führte mich mit dem Rad von Langenzersdorf auf den Bisamberg.
Teilweise musste ich das Rad tragen...



Blick von Gipfelnähe in das nebelige Korneuburg.
Im Hintergrund die Donau und Teile von Wien



Blick von Korneuburg Richtung Bisamberg

Korneuburg
Die Industriestadt Korneuburg hat 12267 Einwohner und verzeichnet einen jährlichen Bevölkerungszuwachs

Das Rathaus von Korneuburg




Um auf das andere Ufer zu gelangen, gab es für mich zwei Möglichkeiten:
- entweder die Fähre
- oder einen ca 20 Kilometer langen Umweg in Kauf zu nehmen.
Da ich bereits über 30 Radkilometer und ca 200 Höhenmeter hinter mir und mindestens noch einen Hügel mit 150 Höhenmetern vor mir hatte, entschied ich mich binnen weniger Sekunden für die Fähre...

Blick von der Fähre auf den Hundsberg nördlich von Klosterneuburg

Jetzt führte mich mein Weg mit dem Rad weiter auf den Ölberg hinauf und schließlich auf den Freiberg bei Klosterneuburg. Was ich vorher schon wusste: Beide Hügel sind für Ihre ganz besondere Lage und Aussicht sehr bekannt und daher sehr sehr sehr sehr teure Grundstücke wo jedoch trotzdem immer wieder Einfamilienhäuser, bzw besser gesagt: Einfamilienvillen, neu gebaut werden.



Der Weg auf den Bisamberg war schon eng, steil und schmal.
Hier der Weg von Klosterneuburg auf den Ölberg hinauf war jedoch genauso steil, nur noch schmaler...



Blick vom Freiberg Richtung Norden zur Donau
Man sieht auch das Kraftwerk Dürnstein etwa in Bildmitte



Wenn man am Freiberg ist kann man glauben, man ist nicht direkt neben Wien sondern irgendwo weit im Grünen... kein Wunder dass hier die Grundstücke so teuer sind.



"Andacht" am Freiberg

Bilanz der heutigen Radtour:
 51 km und mindestens 400 hm allein bergauf mit dem Rad
46 Geocaches gesucht, davon 38 gefunden...


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Besondere Plätze nordöstlich von Wiener Neustadt

Radtour am 18.4.2013 An diesem heutigen sehr warmen Tag hab ich wieder eine Tour zu besonderen Plätzen in der Nähe von Wiener Neustadt geplant. Hier zeige ich Euch wieder ein paar Eindrücke vom heutigen Nachmittag: Zuerst war ich bei einem "Lost Place" in der Nähe von Neudörfl unterwegs. Im Zillingdorfer Wald finden sich nämlich nebst Pilzen und vielen Spinnen auch die Reste des ehemaligen "Vorwerks". Dieses gehörte zum Wr.Neustädter Raxwerk, in dem das Aggregat 4 der deutschen Wehrmacht gebaut werden sollte, auch als V2 bekannt. In dieser Gegend befand sich auch ein sehr großes Munitionslager. Bei der Sprengung dieses Lagers wurden enorme Mengen an Munition im Wald verstreut. Nach dem Krieg wurde der Wald gründlich von Munition gesäubert. Hier sieht man immer noch verschiedenste Spuren und Reste der nie fertig gestellten Anlage (Triebwerksteststände). Baum-Herrgott an der NÖ-Burgenländischen Grenze. Wenig später bin ich dann in Pöttsch

Zu den Höhlen bei Bad Fischau

Wanderung am 7.6.2012 Wir machten uns zu zweit (Gerhard und ich) auf den Weg nach Bad Fischau und wanderten dort von Höhle zu Höhle. Dabei legten wir mindestens 11 Kilometer und mehrere hundert Höhenmeter zurück. Karte: Wir sind auf der roten Linie gewandert und haben dabei einige kleinere Höhlen (1), eine große Höhle mit 2 Etagen (2), ein großes Steinloch (3) und die große Hoffmannshöhle (4) gesehen.  Bei (5) haben wir den Gipfel des "Hanslstoa" erreicht und bei (6) haben wir schließlich noch einen alten ehemaligen Steinbruch erwandert bevor wir wieder Richtung Parkplatz spaziert sind. Ein paar Fotos von den kleineren Höhlen: Höhle mit 2 Etagen (Karte:2) Nach dieser Höhle gings sehr steil bergauf... ... bis wir zu diesem "Törl" gekommen sind. (Karte:3) Wenig später waren wir bei der größten Höhle, der "Hoffmannshöhle" (Karte:6) Die Hoffmannshöhle befinde

#669: Kammerwandgrotte

Eine unserer Frühlingswanderungen führt uns nach Reichenau an der Rax nach Talhof. Von dort führt ein Weg Richtung Gahns. Ziel ist die "Kammerwandgrotte"...