Am 9.10 waren wir bei der Burg Seebenstein
im südlichen Niederösterreich, Bezirk Neunkirchen...
Zur Burg hinauf führt ein steiler Forstweg..
ungefähr auf halben Weg kann man sich die "Templerhöhle" ansehen...
im südlichen Niederösterreich, Bezirk Neunkirchen...
Zur Burg hinauf führt ein steiler Forstweg..
ungefähr auf halben Weg kann man sich die "Templerhöhle" ansehen...
Die ehemalige „Veste Seebenstein“ ist das beliebteste Ausflugsziel im Gemeindegebiet von Seebenstein. Neueste Untersuchungen der Burg Seebenstein weisen auf eine Errichtung etwa 1180/1230 hin. Die erste urkundliche Erwähnung der Bezeichnung „Seebenstein“ datiert aus dem Jahre 1159/64 als ein Kalhoch zu Seebenstein an einem Landgericht des Markgrafen Ottokar III. teilnimmt.
Erbaut und besessen wurde die Burg vermutlich von Gefolgsleuten des Adelsgeschlechtes der Formbacher Grafen, die im Besitz der Hauptburg in Pitten und des umliegenden Gebietes waren. Die männlichen Mitglieder dieser Sippe, die auch die umliegenden Burgen und Schlösser erbauten oder besessen haben, nannten sich meist „Gerhard“. So liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass einer aus dieser „Gerhard“ Sippe auch als Erbauer der Burg in Seebenstein in Betracht kommen kann.
1284 wird eine Jutta von Seebenstein erwähnt, deren Söhne Gerhard und Albero die Herrschaft Seebenstein an Heinrich von Stubenberg verkauften. Spätestens 1316 war auch die Burg selber im Besitz der Stubenberger, da diese in erhalten gebliebenen Urkunden als Sicherstellung für einen Grundstückskauf verpfändet wird. 1403 kauft der aus dem Ritterstand stammende Niklas von Sebeck die Burg. Nach seinem Tode wird von seinen Erben die Herrschaft Seebenstein 1432 an die Königsberger Brüder Konrad, Heinrich und Dietmar und deren Vetter Erhard erworben. Die Königsberger gehörten zum Pittener Kleinadel und stiegen zu einem mächtigen Adelsgeschlecht im südlichen NÖ auf. Insbesondere Wolf Matthäus investierte große Geldsummen in den Umbau und ist das heutige Erscheinungsbild der Burg hauptsächlich auf diese Umbauten zurückzuführen.
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