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#393: 20 km quer durch Wien

Am 15. Dezember war ich am Nachmittag auf Foto-Tour mitten in Wien...

Schnappschüsse vom "Wiener Advent 2016"...


Startpunkt der Tour war in Erdberg.. aber nicht mit der U-Bahn sondern per pedes...

ein paar Schnappschüsse auf dem Weg von Erdberg bis zum Kardinal Nagl-Platz..







3D-Bürogebäude...




Kapelle zur heiligen Elisabeth neben der UBahn-Station "Schlachthausgasse"...



Hier steige ich aber noch nicht in die UBahn,
sondern spaziere noch weiter bis zum Kardinal Nagl-Platz...






Später bin ich am Stephansplatz... 
hier beginnt Teil 2 der kleinen Nachmittagswanderung...






...einige Schnappschüsse...








bei der Jerusalem-Stiege ... 
hier beginnt der interessante Spaziergang durch die Altstadtgassen !





am Hafnersteig





 "Am Hohen Markt"



die berühmte "Ankeruhr" aus dem Jugendstil-Jahr 1913.

Persönlichkeiten der Wiener Stadtgeschichte zeigen die Zeit an: sie machen jede Minute einen Schritt, jede volle Stunde erscheint eine andere Figur und jeden Tag um 12:00 mittags hatschen sie etwa zehn Minuten lang alle mit Musikbegleitung (jede mit einer eigenen Kennmelodie) vorbei – zur Freude der Fotografen.

 




..wieder im Bermudadreieck... bei der Griechengasse ...







Neben dem Griechenbeisl befindet sich die Griechenkirche...





etwas andere Aufnahme der Griechenkirche...



Mitten im "Bermudadreieck"...

Dieses Lokal- und Szeneviertel gibt es übrigens seit 1980, als Sepp Fischer in einem ehemaligen Textilhaus am Rabensteig das Bierlokal Krah-Krah gründete - was heute als Geburtsstunde des Bermudadreiecks gilt. Die Namensgebung ist angeblich darauf zurückzuführen, dass so mancher Student für mehrere Nächte in diesem Viertel „verschollen“ war und sich danach an nichts erinnern konnte.






Auch hier in der Nähe:
die einzige Wiener Synagoge die 1938 nicht in Brand gesetzt wurde...





Blick über den Donaukanal vom alten Wien aufs moderne Wien....




Mitten im Bermudadreieck: die Ruprechskirche



Die Ruprechtskirche gilt allgemein als die älteste Kirche Wiens, zumindest hat sie die ältesten Glasfenster. Gleich daneben befand sich das Salzamt. „Salzer“ hatten damals das kaiserliche Patent, auf dem Gries (Salzgries) das dort mittels Schiffen angekommene Salz zu verkaufen. Man nannte sie auch Griesler, aus welcher Bezeichnung später das Wienerische Greißler entstand. Mit dem Salzfreihandel wurde das Gebäude 1832 demoliert - in den Jahren vorher war es nur mehr ein „Amt ohne Funktion“. Daraus entstand das Wiener Sprichwort, wonach man sich „beim Salzamt beschweren“ möge.







... die ältesten Kirchenfenster von Wien...










die "Salvatorkapelle"



Die schöne Kirche "Maria am Gestade"

 




Sie ist eine der ältesten Kirchen von Wien, hieß ursprünglich „Unsere Liebe Frau auf der Gstetten“ und hat eine bewegte Geschichte hinter sich: untrer anderem wurde sie während der napoleonischen Kriege als Pferdestall benutzt. Im 18.Jh wollte man sie abreißen, aber die Demolierung wäre zu teuer gekommen, also ließ der Magistrat das vernachlässigte Objekt stehen. Der heutige Name leitet sich von der ehemaligen Lage der Kirche am „Hochgestade“ eines Armes der damals noch unregulierten Donau ab.


bei der "hohen Brücke"... darunter der "tiefe Graben"





Umgekehrt: Blick von der hohen Brücke auf den Tiefen Graben...




Danach wandere ich wieder zurück zum "Hohen Markt"... 




die "Rotenturm-Straße" ist in der Weihnachtszeit immer rot beleuchtet....!



Am Lugeck mit dem Denkmal von Johannes Gutenberg




sehr interessantes uraltes Gemälde an einer Hauswand:


Beim Haus "Bäckerstraße 12" hat man bei Restaurierungsarbeiten ein bezauberndes Hauszeichen gefunden: das Gebäude hieß früher "wo die Kuh am Brett spielt". Man sieht eine bebrillte Kuh, die mit einem Wolf am Brett spielt. Leider verdeckt der später angebaute Vorbau einen Großteil des Wolfes, man kann gerade noch seine Schnauze erkennen. Das Bild war damals als beißender Spott gemeint und bezog sich auf den Streit zwischen Katholiken und Protestanten im 17. Jahrhundert...



Die Jesuitenkirche am Dr. Ignaz Seipel-Platz...



ein interessanter Durchgang...



Schließlich bin ich auf der Ringstraße angekommen....


das frühere K.-u.-k.-Kriegsministerium...





"Hotel Imperial"



der "Kursalon Wien" am Stadtpark...






Abschluss meiner 20-km-Wanderung:
der Karlsplatz mit seinem Adventmarkt...








Schön war's wieder einmal.. so ein Nachmittagsspaziergang..!



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