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Gländ & Hohe Wand - 8 Steige in 6 Stunden

Samstag, 4.8.2012


Ich wollte schon länger eine kleine "Hohe Wand-Extremtour" (mindestens 5x rauf + 5x runter) machen und bin deshalb im letzten Urlaub ein paar Mal extra um 5 Uhr aufgestanden. Weil es aber jedes Mal geregnet hat, wollte ich deswegen nicht mehr extra früh aufstehen. Deshalb hab ich jetzt "nur" die Hälfte, oder sogar ein wenig weniger, von dem gemacht was ich damals geplant hatte. War aber im Nachhinein ohnehin genug...


am Weg bergauf in Richtung Gländ


Steig #1: Eselsteig am Gländ


...
..hier teilt sich der Weg.
Ich gehe den "Franz Fassl-Weg" weiter - Steig #2

der Weg wird steiler!

endlich oben angekommen.... der Aufstieg dauerte fast eine dreiviertel Stunde..



nach dem Abstieg: Blick auf einen Ortsteil von Grünbach mit dem ehemaligen
Bergwerksschacht "Am Segen Gottes"

Aufgewärmt bin ich jetzt - ich fahre mit dem Auto zur Hohen Wand.
Beim "Seiser Toni" lass ich mein Auto stehen.

Steig #3: Der Grafenbergweg vom "Seiser Toni" auf der Hohen Wand


Nach dem Grafenbergweg gehe ich dann noch ein kleines Stück am "Babygraf"-Steig (Steig #4). Diese beiden Wege (Grafenbergweg und Babygraf-Steig) treffen sich oben wieder bei der "Grafenberg-Kugel".


die "Grafenberg-Kugel"... 


...wird bewacht vom Grafenbergmonster..
bzw von einer der zahlreichen Eidechsen die mir auf dem Weg begegnen!


Oben angekommen, spaziere ich noch zur
ehemaligen Bergstation des Sesselliftes.

Der Sessellift auf die Hohe Wand

Bereits im April 1927 gab es Pläne, eine Drahtseilbahn von Willendorf zum Hubertushaus zu errichten. Diese Variante war aus Kostengründen allerdings schon damals umstritten[1].
Baubeginn der Variante Grünbach - Plackles war schließlich 1963, die Inbetriebnahme erfolgte 1965. Im Jahr 1994 kam es dann zur Demontage, und nur mehr wenige Relikte weisen darauf hin, daß hier einst die erste Doppelsesselbahn Niederösterreichs stand.


 Blick auf einen Teil von Puchberg
Das Wildenauerkreuz neben der Wilhelm Eichert-Hütte

Hier in der Nähe der Hütte befindet sich auch der Ausstieg von "Wagnersteig"
Der Wagnersteig ist Steig #5 den ich heute begehe - 
und zwar runter und wieder rauf.....(!)

am Wagnersteig - das erste Stück von Oben ist relativ ausgesetzt



...hier hat der Blitz zugeschlagen!


 Blick vom Wagnersteig auf Oberhöflein -
Oben in Bildmitte die Kirche am Kirchenhügel


 Blick vom Wagnersteig auf den 650 m hohen Kienberg

Nach dem ich den Wagnersteig runter und wieder rauf marschiert bin, wandere ich ca einen dreiviertel Kilometer oben bis zur nächsten Hütte, dem Hubertushaus.

Hubertushaus

Ein kleines Stück nach dem Hubertushaus in nördlicher Richtung gibt es wieder zahlreiche interessante Steige, von denen ich die meisten schon gegangen bin: Holzknechtsteig, Steiererspur, etc. Ein Steig ist aber relativ unbekannt: der Zweitorsteig. Ich gehe diesen Weg ein kleines Stück bergab und wieder bergauf weil er mir ein wenig zu steil für den Abstieg ist. (Steig #6)

Blick vom Zweitorsteig abwärts

Für den endgültigen Abstieg hab ich dann den Springlsteig genommen, der Einstieg befindet sich unmittelbar neben dem Hubertushaus. Der Springlsteig ist mein 7.Steig, den ich heute gehe.


Der Springlsteig ist auch relativ steil,
aber für etwas trittsichere Bergsteiger auch bergab kein Problem.

Dass ich allerdings auf dem Springlsteig zwei Mountainbiker treffe,
die bergab ins Tal radln wollen, hätte ich mir nicht vorstellen können..!!



Unten angekommen, muss ich jetzt allerdings noch etwa einen Kilometer auf dem Wandfusssteig (Steig #8) zurück zum "Seiser Toni" gehen, wo mein Auto auf mich wartet.

am Wandfusssteig


am Wandfusssteig befindet sich diese "Wandfusslucke",
eine interessante Felsformation, ein sogenannter "Durchkriechstein".

8 Steige und 6 Stunden später fahre ich mit dem Auto wieder nach Hause.
Oder zumindest zum nächsten Teich... ich freue mich schon auf die Abkühlung!

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