Direkt zum Hauptbereich

Stadtrundgang in Bratislava

Stadtrundgang in Bratislava am 13.10.2012


Nach einer Tagung die von 12.-13.10. in Bruck/Leitha stattgefunden hat, habe ich, mich spontan dazu entschlossen, vor der Heimfahrt noch kurz Bratislava anzusehen...

Ich bin also mit dem Auto auf der A4 ca 20 Kilometer Richtung Osten gefahren und hab bald darauf diese interessante Stadt erreicht. Da ich jedoch kein Slowakisch beherrsche und mich auch vorher weder darüber informiert habe, was "Innenstadt" oder "Altstadt" auf slowakisch heisst UND auch kein einziges Mal vorher auf einen Stadtplan geschaut habe, wusste ich natürlich zuerst einmal gar nicht, wohin ich überhaupt genau fahren soll....

Deshalb bin ich zuerst einmal mitten in der Stadt bei einer Autobahntankstelle stehengeblieben und bin von dort weg zu Fuss ein paar Kilometer durch die Stadt gewandert. Bald habe ich jedoch gemerkt, dass das gar nicht die Altstadt ist. Ja, es war nicht einmal das Zentrum der Stadt, sondern es war der Stadtteil Petrzalka.

Hier zuerst ein paar Eindrücke der mit Wohnsilos beherrschten Vorstadt:



++







Nach diesem ersten Eindruck habe ich dann mein Navi zur Hand genommen und bin dann erst in die Nähe der historischen Altstadt gefahren...










Das erste Bauwerk, das ich dann gesehen habe, war die neueste Donaubrücke der Stadt, die Apollobrücke.




Die Apollo Brücke wurde 2005 errichtet. Es gibt in Bratislava insgesamt fünf Donaubrücken. Die anderen vier Brücken sind: die alte Brücke, die neue Brücke, die Lafranconi-Brücke und die Hafenbrücke.





Blick von der Apollobrücke zur Hafenbrücke nördlich davon





Blick von der Apollobrücke zum Fernsehturm


Der Fernsehturm Bratislava wurde 1975 fertiggestellt und hat die Form einer Doppelpyramide, ähnlich einem Blaw-Knox-Sendeturm. Neben Fernsehsendern werden mehrere slowakische Hörfunkprogramme mit zumeist hoher Sendeleistung ausgestrahlt. Die slowakischen Radiosender sind bis nach Wien problemlos zu empfangen. Wie bei vielen großen Sendetürmen gibt es auch in diesem Turm in 68 Metern Höhe ein Restaurant. Ein Teil davon ist als Drehbühne mit 360° Rundumsicht, auf die Karpaten, Bratislava (Pressburg), die Donau und über die Grenzen nach Ungarn, Österreich und Tschechien angelegt.

Von der Apollobrücke weg bin ich dann in Richtung Altstadt marschiert.

Auf dem Weg hab ich dieses interessante Gebäude gesehen:








Danach bin ich zum Passagierhafen an der Donau gekommen, wo auch der "Twin City Liner", der die Städte Wien mit Bratislava verbindet, anlegt.






So, von dort weg ging es dann endlich in die heiss ersehnte Altstadt - 
Im folgenden ein paar Schnappschüsse...


Das slowakische Nationalmuseum

Bunte Oldtimer als Touristenattraktion am Eugena Suchona-Platz


Ein Hotel der berühmten Carlton-Gruppe


der "Spanner" an der Ecke

Bei der Ecke Panská und Rybárska brána befindet sich der "Cumil", was auf Deutsch Glotzer oder Spanner heisst. Hat man keinen Stadtplan zur Hand, ist er aber auch nicht schwer zu finden. Die Stadt ist gut überschaubar und der Cumil ist dort, wo oft auch eine Menschenansammlung rumsteht. Dort grinst er gemütlich aus seinem Schacht und wird von dem speziellen Verkehrsschild "Man at work" vor den Autos geschützt. 



Das Alte Rathaus in der Bratislavaer Altstadt ist eines der ältesten aus Stein gebauten Gebäude der Stadt



kleine Brücke Mitten in der Altstadt

ein modernes Gymnasium

Die Sankt-Elisabeth-Kirche ist der Heiligen Elisabeth von Ungarn geweiht. Aufgrund der Farbgebung der Außenfassade durch ein blaues Majolikamosaiks wird die Kirche auch als die blaue Kirche bezeichnet.

Die Alte Brücke

Diese Brücke, unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg kurzzeitig auch "Rote-Armee-Brücke" genannt, ist die älteste Brücke in Bratislava. Es handelt sich dabei um eine Eisenbrücke in gerader Obergurtbauweise. Die Pfeiler sind als Natursteinmauerwerk ausgeführt. Die 460 Meter lange Donaubrücke verfügt über einen hölzernen Gehweg, eine einfache zweispurige Straße und ein Gleis, das aber seit 1985 nicht mehr genutzt wird.



Blick von der alten Brücke auf einen Teil der Altstadt und auf die Burg

Die Burg Bratislava, deutsch auch Bratislavaer Burg, Burg Pressburg, Pressburger Burg
oder einfach nur Pressburg (slowakisch Bratislavský hrad), ist die Zentralburg von Bratislava

Für diesen Rundgang habe ich nicht einmal 3 Stunden gebraucht
und ich habe in kurzer Zeit viel gesehen !

Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Besondere Plätze nordöstlich von Wiener Neustadt

Radtour am 18.4.2013 An diesem heutigen sehr warmen Tag hab ich wieder eine Tour zu besonderen Plätzen in der Nähe von Wiener Neustadt geplant. Hier zeige ich Euch wieder ein paar Eindrücke vom heutigen Nachmittag: Zuerst war ich bei einem "Lost Place" in der Nähe von Neudörfl unterwegs. Im Zillingdorfer Wald finden sich nämlich nebst Pilzen und vielen Spinnen auch die Reste des ehemaligen "Vorwerks". Dieses gehörte zum Wr.Neustädter Raxwerk, in dem das Aggregat 4 der deutschen Wehrmacht gebaut werden sollte, auch als V2 bekannt. In dieser Gegend befand sich auch ein sehr großes Munitionslager. Bei der Sprengung dieses Lagers wurden enorme Mengen an Munition im Wald verstreut. Nach dem Krieg wurde der Wald gründlich von Munition gesäubert. Hier sieht man immer noch verschiedenste Spuren und Reste der nie fertig gestellten Anlage (Triebwerksteststände). Baum-Herrgott an der NÖ-Burgenländischen Grenze. Wenig später bin ich dann in Pöttsch

#669: Kammerwandgrotte

Eine unserer Frühlingswanderungen führt uns nach Reichenau an der Rax nach Talhof. Von dort führt ein Weg Richtung Gahns. Ziel ist die "Kammerwandgrotte"...

#416: Am Kulmriegel

Wanderung am 13. April auf den Kulmriegel und zur Burg Grimmenstein Heute ging es mit ein paar Burschen auf einen Markanten pyramidenartigen Gipfel direkt an der Südautobahn bei Grimmenstein auf den Kulmriegel. Unsere kleine Wanderung beginnt bei Petersbaumgarten und führt, gut markiert mit ca 10 Tafeln "Burg" bis zur Burg Grimmenstein... .. bald sind wir auch schon da! Der Name Grimmenstein steht eigentlich für drei mittelalterliche Burgen. Allerdings haben sich von dem am Gipfel des Kulmriegels liegenden Hochgrimmenstein nur Mauerreste des quadratischen Bergfrieds erhalten. Auch der am unweit gelegenen Kleinberg befindliche Wehrbau Hintergrimmenstein ist nahezu völlig zerstört. Erhalten ist nur die am Südosthang des Kulmriegels liegende Burg Grimmenstein.  Grimmenstein wurde im 12. Jahrhunderts als erste dieser drei Burgen erbaut. Als erster Grimmensteiner wird um 1144 unter den Gefolgsleuten des Grafen Eckbert III von Form